Das Thema "Demenz" ist nach wie vor von enormer Bedeutung. Das beweist das Interesse an unserem Fachvortrag mit Prof. Dr. Haltenhof, Chefarzt der Psychiatrischen Klinik des Städtischen Klinikums "Heinrich Braun". Da die Veranstaltung im August restlos ausgebucht war, sprach er am 29.11.2011 zum zweiten Mal unter dem Motto: "Vergesslich! - Bekomme ich Demenz?". Auch diesmal fand der Fachvortrag im "Maulwurfhügel" des Vereins "Freundliche Nachbarn" e. V. statt.

Prof. Dr. Haltenhof sprach wieder vor vollbesetztem Haus (etwa 70 Personen) allgemeinverständlich über die Krankheit Demenz und räumte mit zahlreichen Vorurteilen auf. Zum Beispiel erklärte er, dass freiverkäufliche Medikamente, wie sie oft in der Werbung angeboten werden, oftmals nicht die erwünschten Wirkungen erzielen. Sie können nicht den Weg zum Arzt sowie eine fachgerechte Behandlung ersetzen.

Der "Verein der Vietnamesen" e. V. ist mit weit über 200 Mitgliedern einer der größten Vereine in unserem Stadtteil Eckersbach. Am 27.11.2011 führten wir vor etwa 60 aktiven Mitgliedern eine Weiterbildung zum Thema Demenz durch. Wie immer stand die Aufklärung über das Krankheitsbild sowie die Bitte um Verständnis gegenüber Betroffenen im Vordergrund. Denn jeder von uns kann im fortgeschrittenen Alter selbst erkrankt sein oder Betroffene im Kreise der Familie haben.

Doch es gab noch einen weiteren wichtigen Aspekt. Ein Großteil der vietnamesischen Mitbürger ist im Handel bzw. in der Gastronomie tätig. In diesen Berufsfeldern ist man häufig mit Kunden im Kontakt. Uns ist es besonders wichtig dort anzusetzen. Menschen mit beginnender Demenz sollten bei ihren täglichen Erledigungen beiläufige und unaufdringliche Hilfe erfahren, welche ihnen Sicherheit vermittelt und ihnen letztendlich dabei hilft, möglichst lang ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Das ist nur in Zusammenarbeit mit den entsprechenden Kontaktpersonen möglich. Deshalb war es eines unserer Ziele Mitarbeiter in Handels- und Dienstleistungseinrichtungen zu sensibilisieren, um ein demenzfreundliches Umfeld für die ältere Generation in unserem Wohngebiet zu schaffen.

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Von den 37 Projekten der 2. Auflage des Förderprogramms "Menschen mit Demenz in der Kommune", welches die Aktion Demenz e. V. zusammen mit der "Robert Bosch Stiftung" durchführt, wurden 10 Projekte nach verschiedenen Gesichtspunkten, wie Zielgruppe, Größe, Lage od. Schwerpunkte, für die Evaluation ausgewählt. Unser Zwickauer Projekt war eins davon.

Somit besuchte uns am 09.11.2011 die Sozialwissenschaftlerin Dr. Charlotte Jurk. Für ein Gruppengespräch wurden wir gebeten unsere Kooperationspartner einzuladen, welche auch zahlreich erschienen. In einem etwa 2-stündigen Gespräch dokumentierten wir den Stand unseres Projektes, inklusive der Erfolge und Schwierigkeiten. Dr. Jurk zeigte sich sehr interessiert und war am Ende der Diskussion sichtlich beeindruckt von der Arbeit unsere Teams.

Ziel der Evaluation soll es sein, die Ergebnisse dieses Interviews in die Praxis zurückfließen zu lassen und somit die Erfahrungen auch künftigen Projekten zugänglich zu machen.

Am 03.11.2011 veranstaltete die Aktion "Vergesslich? Halb so schlimm!" den 5. "Runden Tisch" zum Thema Demenz. Diesmal fand die Veranstaltung im "Cafe mit Herz" der Arbeiterwohlfahrt statt. Als Gast war Herr Pfefferkorn, der Leiter des Bauplanungsamtes eingeladen. Mit ihm wurde darüber diskutiert, inwieweit mit stadtplanerischen Mitteln älteren Menschen bei der Orientierung in ihrem Wohnumfeld geholfen werden kann. Weitere Themen waren die Ergebnisse des Forschungsprojektes Demenz der Westsächsischen Hochschule Zwickau, die Erarbeitung einer Übersicht für einschlägige Hilfestrukturen für Betroffenen und deren Angehörige sowie die Erfahrungen bei den Infoveranstaltungen zum Thema Demenz in Handelseinrichtungen und bei Vereinen.

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Am 02.11.2011 fand im Konzert- und Ballhaus "Neue Welt" der 18. Traditionelle Seniorenball der Stadt Zwickau statt. Als Umrahmung der Veranstaltung wurde im Fojer eine Ausstellung unter dem Motto "Wer rastet, der rostet" gezeigt. Dort präsentierte sich auch unser Projekt "Vergesslich? Halb so schlimm!" mit einem eigenen Stand. Bei den Gesprächen mit den Senioren wurde über das Thema Demenz aufgeklärt und es konnten viele Flyer unseres Projektes sowie weiteres Infomaterial zum Thema verteilt werden.

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Für Menschen im fortgeschrittenen Alter ist eine gute Integration in das bestehende soziale Umfeld besonders wichtig. Deshalb ist für sie die Mitarbeit in einem Verein von großer Bedeutung. Aus diesem Grund fand am 12.10.2011 eine Weiterbildung zum Thema Demenz beim 1. Zwickauer Schützenverein statt. Ein wichtiges Thema war dort die Vereinbarkeit von Sicherheitsfragen im Schützenverein und der Verantwortung gegenüber langjährigen Vereinsmitgliedern. Wie kann man gleichzeitig auffällige Personen im Verein halten und trotzdem die Sicherheit gewährleisten? Außerdem wurde über die Kennzeichen einer beginnenden Demenz gesprochen und für Verständnis für Betroffene geworben.

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Einige der größten Probleme von Menschen mit beginnender Demenz stellen sich bei der Bewältigung des Alltags, wie dem täglichen Einkauf. Um diesen Menschen mit Rat und Tat zur Seite stehen zu können, ist es wichtig über die Probleme dieser Krankheit informiert zu sein. Deshalb wurde am 29.09.2011 eine Mitarbeiterschulung für Verkäuferinnen im REWE-Einkaufsmarkt durchgeführt. Dabei wurde zum allgemeinen Verständnis über den Krankheitsverlauf gesprochen. Außerdem konnten Handlungsstrategien vermittelt werden, welche bei auffälligen Kunden von Hilfe sein können.

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Am 31.08.2011 hatte das Projekt "Vergesslich? Halb so schlimm!" zum vierten "Runden Tisch" zum Thema Demenz in die Fachschule für Sozialwesen geladen. Hauptthema war diesmal das beim letzten Treffen ausgeteilte Diskussionspapier. Es folgte ein reger Gedankenaustausch zu den einzelnen Punkten, z. B. Öffentlichkeitsarbeit oder Organisation der Hilfe für Menschen mit beginnender Demenz.

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Im "Maulwurfhügel" des Vereins "Freundliche Nachbarn" e. V. fand am 30.08.2011 ein Fachvortrag zum Thema Demenz statt. Prof. Dr. Haltenhof, Chefarzt der Psychiatrischen Klinik des Städtischen Klinikums "Heinrich Braun" sprach unter dem Motto: "Vergesslich! - Bekomme ich Demenz?". Bei der interessanten Veranstaltung, bei welcher etwa 70 Personen zu Gast waren, wurde über die Krankheit aufgeklärt und mit zahlreichen Vorurteilen aufgeräumt.

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Am 05.08.2011 fand ein Vortrag mit dem Titel "Manchmal sagt der Opa Sachen - Diagnose und Therapie demenzieller Erkrankungen" statt. Bei dieser Veranstaltung sollten in erster Linie die Vertreter der zahlreichen Selbsthilfegruppen des Landkreises Zwickau zum Thema Demenz geschult werden. Im Anschluss an den Vortrag von Dr. Christine Wagner, welcher im "AWO-Treff" stattfand, wurden auch die zahlreiche Fragen beantwortet.

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Am 06.07.2011 veranstaltete das Netzwerk Demenz seinen 3. "Runden Tisch", diesmal in der Fachschule für Sozialwesen der DPFA. Gesprochen wurde diesmal über den bevorstehenden Weltalzheimertag, den Stand der Arbeit an der Broschüre zu den Freizeitangeboten für Senioren sowie über eine engere Zusammenarbeit mit der Fachschule für Sozialwesen. Weiterhin wurde ein Diskussionspapier ausgegeben, über welches beim nächsten Treffen gesprochen werden soll.

Wer bei seiner Tätigkeit viel mit älteren Menschen zu tun hat, sollte darauf vorbereitet sein auf Menschen mit beginnender Demenz zu stoßen. "Wie gehe ich mit diesen Personen um und wie halte ich sie in der Gruppe, damit sie nicht isoliert werden?", diese und andere Fragen waren das Thema der zwei Veranstaltungen am 22.06.2011 sowie am 29.06.2011. Die Weiterbildungen Ehrenamtlicher Mitarbeiter von Eckersbacher Vereinen fanden in Zusammenarbeit mit der Pflege- und Demenzberatung der Diakonie Zwickau statt.

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Gemeinsam für ein besseres Leben mit Demenz - unter dieser Programmatik trafen sich Mitwirkende aus 37 von der Robert Bosch Stiftung geförderten Projekten und Initiativen aus ganz Deutschland vom 23. bis 24. Mai 2011 zu einem Vernetzungs-Workshop in Kassel. Ziel der Zusammenkunft war es, Erfahrungen und Ideen für kommunale Aktivitäten unter dem Motto "Demenzfreundliche Kommunen" auszutauschen und weiter zu entwickeln.

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Am 12.05.2011 wurde in den Räumen des Vereins "Gesundheit für alle" e. V., ein Fachvortrag zum Thema Demenz mit anschließender Beratung, veranstaltet. Dr. Christine Wagner, eine auf dem Gebiet erfahrene Ärztin, sprach zum Thema "Manchmal sagt der Opa Sachen... - Diagnose und Therapie demenzieller Erkrankungen".

Das Publikum, welches verschiedenen Alters war, lauschte dem Vortrag aufmerksam. Dr. Wagner sprach sehr praxisnah und hatte eine Menge Beispiele parat. Ein kurzer Film rundete den Vortrag ab. Am Ende hatte Dr. Christine Wagner viele, sehr persönliche Fragen zu beantworten.

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Am 07.05.2011 fand im Zwickauer Stadtteil Eckersbach das diesjährige Wohngebietsfest statt. Die Aktion "Vergesslich? Halb so schlimm! Menschen mit Demenz im Stadtteil Eckersbach" präsentierte sich erfolgreich mit einem Infostand und verteilte Flyer und Broschüren an interessierte Mitbürger.

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Der 2. "Runde Tisch" des Netzwerkes Demenz im Stadtteil Eckerbach fand am 26.04.2011, in der Wohnanlage "Blumenhof" statt. Themen waren diesmal die Koordination von vorhandenen Freizeitangeboten für Senioren, die Erstellung eines gemeinsamen Infomaterials dazu sowie die Durchführung von Schulungen ehrenamtlicher Helfer.

Am 01.04.2011 veranstaltete der Verein "Gesundheit für alle" e.V. in seinen Räumen, einen ersten "Runden Tisch" zum Thema Demenz. Geladen waren Vertreter verschiedener Institutionen und Einrichtungen, die in der Seniorenarbeit in Zwickau-Eckersbach bereits über Erfahrungen verfügen.

Ziel der Veranstaltung war die Bildung eines Netzwerkes, mit dessen Hilfe die Betreuung von Menschen mit beginnender Demenz im Stadtteil gewährleistet werden soll.

Im Rahmen der Aktion

führte der Verein "Gesundheit für alle" e.V., am 16.03.2011, eine Informationsveranstaltung zum Thema Demenz in Zwickau-Eckersbach durch. Etwa 30 Personen nahmen an der Veranstaltung teil.

Dr. Stefan Merkelbach, Chefarzt der Neurologischen Klinik des Städtischen Klinikums "Heinrich Braun", sprach über medizinische Aspekte demenzieller Erkrankungen mit dem besonderen Schwerpunkt früher Hinweiszeichen.

Christian Morgner, Psychologe, erläuterte Handlungsstrategien für Menschen mit beginnender Demenz und gab Empfehlungen für Angehörige im Umgang mit Kranken. Die Veranstaltung stieß auf großes Interesse bei der Öffentlichkeit.

Über die Veranstaltung gibt es einen Beitrag des Zwickauer Fernsehens (siehe http://www.tv-zwickau.de ), den wir dankenswerterweise hier zur Verfügung stellen dürfen.
Sie können die Film-Datei mit Rechtsklick auf den folgenden Link herunterladen (18,5 MB, Format .avi - nach Rechtklick im Menü "speichern unter" wählen): tagaktuell_demenz.avi

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